Eyecandy: One Perfect Shot

Der Moment in Skyfall, als James Bond dem brennenden Haus seiner Kindheit davonläuft und der Himmel verglüht. Der Schnee, der die Landschaft in Fargo zu einer Bleistiftzeichnung macht. Das Mädchen und das Urzeitvieh in Beasts Of The Southern Wild.

Die Website One Perfect Shot sammelt diese Momente und versorgt uns zusätzlich mit Hintergrundinformationen, Interviews und Artikeln zu den Filmen und Menschen hinter den Kameras.

Skyfall. Kamera: Roger Deakins.

Fargo. Kamera: Roger Deakins

Beasts Of The Southern Wild. Kamera: Ben Richardson.

Dass diese Menschen, die diese Bilder einfangen, übrigens fast ausschließlich Männer sind, sieht man, wenn man in der Suchfunktion auf „cinematographers“ klickt – aber das ist eh nichts Neues.

Übrigens fällt mir gerade ein, dass ich schon vor langem ein Pinterest Board mit solchen Filmbildern eröffnet habe. Ich hatte es wirklich vergessen. Hier ist es.

Ihr habt doch sicher auch Filmbilder, die sich in euer Gedächtnis eingegraben haben. Welche sind es denn?

 

Euch gefällt, was ich hier auf meinem Blog poste? Das freut mich! Ihr könnt gerne mal hier im Blog einen Kommentar hinterlassen, oder mir ein paar freundliche Worte per E-Mail schicken. Außerdem freue ich mich auch sehr über ein Buch von meinem Wunschzettel. Das kann ich dann alles lesen, wenn einmal einer dieser Momente um die Ecke kommt, in denen Motivation oder Inspiration kurz Pause machen. Danke euch fürs Lesen und Mitreden und Dasein! <3

Comments 8

  1. Ist vielleicht nicht unbedingt nur ein Shot, aber die Szene mir dem Kampf im Bambuswald in „Crouching Tiger, Hidden Dragon“ berührt mich immer noch sehr. Was die Frage aufwirft: Gibt es einen perfect shot ohne psychologisches Drumherum? Weil: Schöne Bilder allein sind es ja nicht, oder?

  2. – So ziemlich jedes Bild aus “West Side Story”, besonders aus “Cool”

    – Aus dem Vorspann von “Top Gun”, als die Deckarbeiter sich synchron wegducken beim Start der F-16

    – “Thelma & Louise”, das Bild der alten Dame mit dem Backfischanhänger, die freundlich-mitleidig Louise dabei zuschaut, wie sie sich den Lippenstift nachzieht (während Thelma gerade den Laden überfällt)

    – “Kingdom of Heaven” (Dir. Cut), als Edward Norton a.k.a. König Baldwin (mit Maske) Saladin entgegenreitet und sie sich gegenüberstehen.

    – “Gladiator”, Joaquin Phoenix als Kaiser Commodus, wie er Connie Nielsen anbrüllt: “AM I NOT MERCIFUL?”

    (Hm, dreimal Ridley, einmal Tony Scott. Those guys apparently know/knew how to visualize stuff.)

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    Ad Pamela: Hm, ja und nein. Ich finde, dass auf der One Perfect Shot Website manche Bilder uninteressant wirken, wenn man den Film drumherum nicht kennt. Diese Aufnahme zum Beispiel: http://oneperfectshotdb.com/shot/the-truman-show-1998/ – eine gute Szene im Film, aber als Standbild weit weniger mächtig als die Aussage es im Film eigentlich ist, finde ich. Andere funktionieren als einzelnes Bild für mich auch so, wie der Shot oben aus Fargo – das ist einfach eine gute Komposition, die man auch in einer Fotoausstellung sehen könnte. Man lädt sie dann beim Anschauen vielleicht mit etwas ganz anderem, eigenen auf, das mit dem Film nichts zu tun hat. Aber das ist wiederum auch schwer, wenn man den Film, also das Drumherum, schon im Kopf hat und mitdenkt. Spannende Frage jedenfalls.

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    Ad Kiki: Jetzt denke ich gerade drüber nach, dass ich bei einigen der Bilder, die du beschreibst, automatisch die Bewegung im Bild mitdenke. Wenn du zum Beispiel „wegducken“ schreibst. Spannend, wenn man die Bildkomposition mit dem Moment der Inszenierung verknüpft und dann mehr entsteht als das, was man im Standbild festhalten kann. Vielleicht wären animated Gifs der Momente noch interessanter als die Standbilder. Hm…

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    Auch spannend: Aufnahmen, die so aufgeladen sind, dass man sie später kaum mehr verwenden kann, ohne ans Original zu denken. Zum Beispiel das Close Up von der Hand, die durch die Ähren des Weizenfelds streicht. Gelangte durch Gladiator in den Mainstream, und jedesmal, wenn es jemand verwendet, denke ich an Gladiator und es reisst mich aus dem eiegntlichen Film.

  6. GIFs sind wunderbar und lassen mich oft wirklich erst die Schönheit in auf den ersten Blick eher gewöhnlichen Shots entdecken. Ich finde auch charmant, dass sie so eine genuine Kunstform des Internet sind und das Tafelbild des perfect shot auf eine nächste Ebene heben – und dass das alles von den Fangirls auf Tumblr gemacht wird. Hach – Tumblr!
    Der shot aus Truman Show ist mE auch schwach. Dabei hätte der Film wirklich viele schöne Bilder.

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    Hach, GIFs, hach, Tumblr…. Hast du eigentlich einen eigenen Tumblr? Oder gehst du auch nur zum Anschauen hin, so wie ich?

    Was ich übrigens gerade sehr schön finde: Wie reden miteinander in den Kommentaren meines Blogs. Wie früher™. Hach… <3

  8. Vernachlässigt, kaum bespielt, hauptsächlich ein Backup und Scrapbook, aber ja: pamela-huck.tumblr.com
    Bloggen wie früher vermisse ich auch. Ist schön, die Zeit zwischen den Jahren dem widmen zu können.

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