Der Pitch

Im Mai habe ich an der Wiener Filmakademie einen Vortrag über das (schriftliche) Pitchen gehalten. In der Vorbereitung dachte ich zunächst: Schwierig. Denn jede Geschichte ist anders, genauso wie der Mensch, der sie pitcht.

Also bin ich anders vorgegangen. Ich habe mir die Pitches in Erinnerung gerufen, die nicht funktionierten. Und ich bin draufgekommen warum: Meistens lag es daran, dass die AutorInnen zu wenig über ihren Stoff wussten. Das ist ein Paradoxon, denn man pitcht ja in einem Stadium, in dem man naturgemäß noch sehr wenig über den Stoff weiß. Aber trotzdem: Es liegt in der Verantwortung der AutorIn, sich vorher genau zu überlegen, ob der Stoff trägt, welches Genre man bedient, welchen Tonfall man anschlägt.

Oft findet man die eigene Idee schlichtweg hervorragend. Aber trotzdem muss man sie vorher in alle Richtungen abklopfen, wenn einen die einfachste Rückfrage (oder der Absagebrief) nicht sofort aushebeln soll.

Die folgenden Artikel über den Pitch gliedern sich also in die Punkte, die man meiner Meinung nach über seinen Stoff wissen sollte, bevor man den Pitch abschickt oder zum Meeting geht.

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  1. Pingback: Der Pitch - reloaded! | Scriptalicious

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