Kurz nachdem ich meinen letzten Eintrag über das Pitching von Drehbüchern geschrieben hatte, bin ich über diesen wirklich guten Artikel auf Blake Snyders Save The Cat Blog namens „The Most Common Pitch Meeting Mistake“ gestoßen.
Pitch Consultant Stephanie Palmer schreibt, dass man den Entscheidungsträgern in einem Pitchmeeting nicht sagen soll, wie sie die Geschichte beurteilen sollen. Volle Zustimmung meinerseits. Wer so etwas wie „Das wird ein Kassenschlager“ oder „Das ist das beste Drehbuch das Sie heuer auf dem Tisch hatten“ sagt, disqualifiziert sich fast automatisch. Denn solche Sätze wirken arrogant und nerven die anderen. Denn jeder will sich bitteschön selbst ein Urteil darüber bilden ob der Stoff das Zeug zum Kassenschlager hat oder nicht.
Ich muss noch anfügen dass ich solche Sätze auch immer wieder in schriftlichen Pitches lese. Ich bin mir sicher dass es die AutorInnen dabei nur gut meinen – sie wollen zeigen dass sie ihre Hausaufgaben gemacht haben und wissen, wie sie ihr Projekt am Markt positionieren wollen. Aber es kommt einfach immer als etwas arrogant und teilweise auch peinlich rüber. Deswegen rate ich dazu solche Sätze zu vermeiden. Dankeschön.
P.S.: Ich habe mich auch auf Stephanie Palmers Website Good In A Room umgesehen, die eine wahre Fundgrube über Pitching in der Filmindustrie ist. Zum Beispiel finde ich diesen Artikel hier, über die ideale Struktur eines Pitch Meetings, wirklich gut.