steven spielberg bei einer podiumsdiskussion gefragt, wie sich der gedanke der community in seinen filmen wiederspiegeln würde, und ob er es auch so sähe, dass das im amerikanischen film viel stärker vorkäme als im europäischen, weil diese ganze community-sache hier bei uns kulturell nicht so verankert wäre. (aufgewacht.) (file under: als ich wirklich ganz dringend urlaub brauchte.)
nebenbei
ein effekt meiner momentanen recherche über serienkiller ist ja das nachdenken über den selbstmord. disclaimer: also, nicht dass ich mich umbringen möchte (zur zeit hat schlafen und energie sammeln bei mir priorität), aber das gedankenspiel drängt sich auf. weil ich in einem buch gelesen habe, dass die art des selbstmordes auf den charakter rückschließen lässt. der autor des buches berichtet …
kurze pause
wg. in- und auswendiger erschöpfung. (stay tuned.)
diverses
sitze im macdonalds, zwischen einer drehbuchbesprechung und einem iranischen arthousefilm, lese berufsbedingt ein buch über serienkiller, und aus den lautsprechern kommt irgendein lied von herbert grönemeyer.
viennale XVI
ab morgen wird sich alles ändern, teil 2 ist ein kurzfilmprogramm, das die debütfilme (bzw. filmhochschulabschlussfilme) bekannter österreichischer filmemacher zeigt. johannes fabrick schreibt mit mama eine hommage an seine mutter, und vor allem an deren jugendträume ein hollywoodstar zu werden. bevor sie hausfrau und mutter wurde und ihren traum begrub, weil es ohnehin keine revuefilme mehr gab. sehr einfühlsam und …
viennale XV
ich muss unumwunden zugeben: bin ein fan von andres veiel. seine filme (blackbox brd, die spielwütigen) sind sehr genau, und sie handeln von menschen. veiel hat immer einen respektvollen blick. er verurteilt nicht, ist aber auch nicht so distanziert und objektiv, dass es einen kalt lassen würde. wie auch immer er das macht – es funktioniert. der kick ist kein …
mambo craze
„space cake break on the titicaca lake.“ (ja, genau. das wärs jetzt.)
statistisch.
wie lange dauert es, bis eine neue stadt die unschuld verliert. bis bestimmte plätze emotional verknüpft sind in einem, bis die stadt keine weiße weste mehr hat. 19 monate und 17 tage. bei mir.
viennale XIV
„das war ja wohl wirklich unnötig“, meint i., als wir aus dem kino kommen. und ich finde, dass sie sehr recht hat. man muss nicht aus jeder idee einen kinofilm machen. (old joy muss man eigentlich nicht sehen. man könnte nämlich die quintessenz auch in einer kurzgeschichte, oder noch besser: in einem weblogeintrag zusammenfassen.)
viennale XIII
nue propriété ist ein sehr gutes kammerspiel (oder doch eher eine griechische tragödie) über die symbiotische beziehung einer mutter zu ihren zwei erwachsenen zwillingssöhnen, die immer noch bei ihr wohnen. die söhne sind gleichzeitig kinder und männer und spielen ehemann/vaterersatz, aber doch meistens kinder. am ende kommt es zur katastrophe, bei der alle beteiligten (hoffentlich) auf sich selbst zurückgeworfen werden. …