viennale XIII

nue propriété ist ein sehr gutes kammerspiel (oder doch eher eine griechische tragödie) über die symbiotische beziehung einer mutter zu ihren zwei erwachsenen zwillingssöhnen, die immer noch bei ihr wohnen. die söhne sind gleichzeitig kinder und männer und spielen ehemann/vaterersatz, aber doch meistens kinder. am ende kommt es zur katastrophe, bei der alle beteiligten (hoffentlich) auf sich selbst zurückgeworfen werden.

grandios vor allem auch wegen der besetzung. wie isabelle huppert die gratwanderung zwischen mutter und verführerin schafft, wie man ihr gar nicht anmerkt dass sie spielt. und sowieso die darsteller der beiden söhne. und dann noch alle und alles so genau inszeniert. empfehlung.

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