Viennale’08: Cest pas moi, je le jurei

Ein zehnjähriger Junge in der Vorstadt, der autoaggressiv ist, stiehlt und lügt. Eltern, die im Streit Gegenstände durch das Zimmer werfen. Eine Mutter, die einfach nach Europa abahaut und den Vater mit den Kindern zurücklässt. Das Mädchen aus der Nachbarschaft, das den unbekannten Vater sucht und vom betrunkenen Onkel geschlagen wird.

Dass daraus trotzdem ein berührender, schöner und vor allem auch heiterer Film geworden ist, liegt wohl am witzigen und dramaturgisch weitgehend dicht gebautem Drehbuch, an einem starken emotionalen Thema, an gut geführten (Kinder-)Schauspielern und überhaupt an der angenehmen Warmherzigkeit, die den ganzen Film einhüllt. Nicht ohne den Blick auf die Realität zu verlieren. Ein wirklich guter Coming Of Age Film.

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