„Remote Control“ gewinnt in Busan

Nicht nur der belgische Film DRIFT von Benny Vandendriessche hatte beim Filmfestival in Busan letzte Woche Weltpremiere, sondern auch die mongolisch-deutsche Koproduktion REMOTE CONTROL. Beide Filme hatte ich als Script Consultant in der Stoffentwicklung begleitet, aber bei REMOTE CONTROL ist das bereits einige Jahre her, weil die Finanzierung so lang gedauert hat. Deswegen hatte ich den Film ehrlich gesagt im Augenblick auch gar nicht mehr auf meinem Radar.

Umso schöner, dass ich jetzt am Sonntag beim Frühstückskaffee eine Email von Jessica Woodworth bekomme, die mir geschrieben hat, dass REMOTE CONTROL in Busan den New Currents Award bekommen hat. Was sie damit zu tun hat? Sie hat mit ihrem Mann Peter Brosens 2005 ihren ersten Spielfilm KHADAK in der Mongolei gedreht (bei dem ich Drehbuchberaterin war) und dort mit Byamba zusammengearbeitet. Peter und Jessica haben mich dann als Script Consultant vermittelt, als Byamba begonnen hat, REMOTE CONTROL zu schreiben. Das war für mich ein spannendes globales Networking quer über Kontinente und Kulturen hinweg.

Ich freue mich jedenfalls sehr für den Regisseur und Autor Sakhya Byamba, und hoffe immer noch, dass ich die Mongolei bald im wirklichen Leben sehen kann. Bis dahin lasse ich mich von den Geschichten auf der Leinwand begeistern.

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