pausenmusik

hier passiert nichts. und ich habe drüber nachgedacht warum das so ist.

facebook ist schuld. zumindest denke ich das. obwohl ich meinen facebookaccount fast ausschließlich für die facebook“freunde“ betreibe, also nicht wirklich völlig öffentlich, ist es für mich so eine art magazin geworden. eine art von sehr persönlicher publikation, mit der ich mein publikum – die facebookkontakte – unterhalten will. links zu videos, zu artikeln (manchmal mit für mich politisch relevanten themen), fotos aus meinem alltag (seit kurzem spürbar mehr seit ich ein iphone besitze) und ein bisschen werbung und hintergrundlinks zu dem was ich beruflich mache. eine verschriftlichung des teils meiner persönlichkeit den ich gerne in der öffentlichkeit präsentiere. wenn man mag kann man sogar so weit gehen es als tool fürs persönliche „branding“ zu bezeichnen (was bei mir auch für den beruf sinn macht, denn ich verkaufe meine dienstleistung als filmdramaturgin seit einiger zeit immer stärker auch über meine persönlichkeit und nicht nur (mehr) über das pure handwerk).

mir ist jetzt auch wieder eingefallen warum ich vor fast 11 jahren mein allererstes weblog aufgesetzt habe: ich wollte etwas machen, das wie ein endloses magazin daherkommt, mit kurzen artikeln zu themen die mich interessieren, inklusive persönlicher texte, die aber doch über das reine tagebuchartige hinausgehen, weil es zum beispiel versuche literarischer vignetten sind.

im grunde mache ich das jetzt auf facebook, zumindest was die links und die fotos betrifft. was dort natürlich nicht funktioniert sind längere texte mit zwischentönen oder ernsthafte diskussionen. facebook verkürzt alles. es ist nicht so flüchtig wie twitter, aber auch nicht so tiefgehend wie es hier möglich ist wenn man längere texte schreibt (und diskutiert). google+ ist so ein zwischending, aber es zieht mich dort immer noch nicht wirklich hin – ich finde es hässlich. was mir etwas leid tut, denn die menschen die ich dort in meinen „kreisen“ treffe sind wirklich hochinteressant und haben etwas zu sagen.

außerdem muss ich gestehen dass es leichter ist mit einem knopfdruck und einer textzeile einen link auf facebook zu teilen als mir die eine stunde zeit zu nehmen hier etwas längeres zu schreiben.und ich fühle mich auf facebook mittlerweile daheim, auch wenn ich weiß dass es eine böse datenkrake ist die uns aus gewinnmaximierungsgründen jeglichen datenschutzes berauben will.

aber vielleicht passiert ja hier im weblog bald wieder etwas, man weiß es nicht. einen artikel habe ich schon im kopf, vielleicht schreibe ich den in kürze. wer möchte kann mich inzwischen auch gerne auf facebook befreunden, ihr findet mich hier: ineshaeufler.

(wie ist das eigentlich für euch mit facebook, google+, den eigenen weblogs und überhaupt dem ganzen sozial-sein-müssen im netz?)

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