Ja, klar wird UP den Oscar für den besten animierten Langfilm bekommen. Aber lasst mich eine Lanze brechen für einen wunderbaren, ungewöhnlichen, berührenden Film in dieser Kategorie: THE SECRET OF KELLS.
Ich hatte das Glück, den Film im November beim Kinderfilmfestival in Wien sehen zu können. Und war völlig von den Socken. Wirklich, die ersten 15 Minuten habe ich nur ungläubig auf die Leinwand gestarrt und versucht mich in diesem Kunstwerk optisch zurecht zu finden. Ab dann war es einfach nur mehr großartig. Nicht nur wegen des Zeichenstils, der endlich einmal völlig anders ist als das Gewohnte, sondern auch wegen der Geschichte. Weil es um das Schreiben von Büchern, die Macht des geschriebenen Wortes geht. Um Erwachsenwerden, Neugierde, Offenheit, und um Verständnis. Und um einen Teil irischer Identität, denn das Buch von Kells, um das es in dem Film geht, gibt es wirklich.
Mehr will ich gar nicht verraten, denn das muss man sich selbst anschauen, und zwar auf einer genügend großen Leinwand bitte.
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