als der öffentlich-rechtliche fernsehmensch, der mit jeder aussage eine „these“ aufstellte, bei der podiumsdiskussion meinte, dass der ansatz des ebenfalls auf dem podium sitzenden drehbuchautors, in historischen stoffen den allgemeingültigen emotionalen kern zu suchen, damit sich der heutige zuseher mit den protagonisten des films identifizieren könne, als der drehbuchautor also von der emotion zu sprechen begann, da regte sich bei dem öffentlich-rechtlichen herrn widerstand, und unterm strich war er wohl der ansicht, dass emotion mit oberflächlichkeit und banalität gleichzusetzen wäre und in der fiktionalisierung von historischen stoffen nichts zu suchen hätte. (woraufhin ich zunächst in mich hinein geseufzt und dann die veranstaltung verlassen habe.)