Ich stelle ja immer wieder fest, dass Biographien sehr schwer zu schreiben sind. Selbst wenn ein Mensch ein klares Ziel vor Augen hat, läuft das Leben doch eher in Stationen ab als in einem klar voranstrebenden Dreiakter.
Also wählt man entweder einen bestimmten Abschnitt aus, in dem es ein klar abgegrenztes Ziel gibt, oder aber man versucht einen roten Faden herauszudestillieren, der das ganze Leben über eine Rolle spielt. Das kann eine Person sein, oder auch ein emotionales Thema, das sich vielleicht sogar schon im Leben durchgesetzt hat, als es dem Menschen selbst noch gar nicht wirklich bewusst war. Oder man bedient eben das Stationenhafte, wie z.B. in „I’m Not There“.
Wie dem auch sei: Es ist sauschwer. Finde ich. Aber da man ja nicht verzweifeln will, kann man sich immer mal ein paar Vorbilder ansehen. Hier ist ein ganz interessanter dreiseitiger Artikel darüber; auf den Seiten 2 und 3 finden sich dann 10 Filmbeispiele.
(Falls wer gute Tipps zum Biopic-Schreiben hat, bitte in den Kommentaren melden. Oder auch Lieblingsfilme aus dem Genre nennen.)