DVD Europamatch: „Irina Palm“

Und nochmal England.

Irina Palm“ fühlt sich irgendwie karg an. Im Sinn von: Aufs Wesentliche beschränkt. Was sehr angenehm ist. Sicher hätte man hier und da die Konflikte hochgeschraubt, oder sich nicht so sehr nur auf den Subtext verlassen. Oder viel schneller geschnitten. Aber dass das nicht passiert, das macht den Film aus. Und dass es seltsamerweise und zur Abwechslung ein Rotlichmilieu zeigt, bei dem man nicht sofort „Bonjour tristesse!“ ausrufen möchte. Natürlich ist das alles keine Freude, diese Nachtclubangelegenheit, aber es wird eben nicht ausgestellt, wie das sonst oft der Fall ist. Auch das ist angenehm.

Und ach, Marianne Faithfull.

(„First time is always most embarrassing, but after that you wank for England.“)

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