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praktisch, wenn man mal einfach nur so herumliegen und in ruhe gelassen werden möchte: totstellkissen (via @ingeborch)

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heute am letzten drücker noch im künstlerhaus gewesen um die ausstellung KAMPF UM DIE STADT anzusehen. in der tat so beeindruckend, wie es von freunden und familie gehyped wurde. der paperbackkatalog geht gerade in die 2. auflage und ist ab mitte april wieder lieferbar. werde in dem fall vielleicht noch zur ausstellungskatalogkäuferin.

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beeindruckend die kleine ecke mit den bildstatistischen arbeiten von otto neurath und gerd arntz. ich erinnere mich an eine ausstellung zur sozialdemokratie, die vor vielen jahren (das internet sagt 1988) in einem der damals noch unrenovierten gasometertürmen stattfand. dort habe ich zum ersten mal bewusst neuraths visualisierungen gesehen, und zwar nicht nur eine kleine ecke voll, sondern einen ganzen riesigen raum. es war eine erleuchtung. im mak läuft seit zwei wochen im kunstbättersaal eine kleine ausstellung mit neuraths arbeiten. dann weiß ich ja bereits, wo ich den kommenden samstag verbringen werde.

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schön natürlich auch die kleine abteilung über pressefotografie, die sich aber im wesentlichen auf lothar rübelt beschränkt.

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Mit ihrer Entscheidung, sich selbstständig zu machen, stieß Barakovich, ebenso wie andere junge Fotografinnen, auf Widerstand. Die älteren und konservativeren ihrer männlichen Kollegen sahen in der Berufstätigkeit dieser Frauen gleich die gesamte Fotografie bedroht. 1921 unterstellte der einflussreiche Wiener Fotograf und Fotopublizist Hermann Clemens Kosel den jungen Fotografinnen, dass sie „mit oberflächlichen, sinnlichen und posierten modelüsternen Auffassungen das Dirnentum ins Lichtbild“ gebracht hätten und „den sittlichen Ernst der Kunst ins Abgeschmackte“ herabgezogen hätten.

artikel über (presse)fotografinnen im wien der zwischenkriegszeit

Comments 2

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    bitte, das lobaufetzerl hab ich ja voll verdrängt!! danke fürs erinnern.

    für alle, die sich fragen wovon wir reden: es handelt sich beim lobaufetzerl um ein stück stoff mit einem schnürl, quasi extremtanga, mit dem die herren der schöpfung beim (nackt)baden in der lobau und anderswo in den 1930er jahren bei polizeikontrollen ihr zumpferl verdeckt haben.

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