muxmäuschenstill. das läuft gerade auf der ard. hm. nun ja. am anfang dachte ich: vorhersehbar. es geht nichts weiter. dann in der mitte ein teil, der gut funktioniert. dann wieder nicht. jetzt gegen ende zieht das tempo (d.h. die konflikte) wieder an. uh, jetzt ein plotpoint. (der kopfschuss. am ende der tod.) jessas. ok, also doch gerettet, der film. obwohl: fight club geht anders. oder american psycho. außerdem hasse ich respektlose menschen. sie müssen schon sehr cool und faszinierend sein, damit ich ihnen zusehe. (just for the record.)
ich habe vermutlich ein kleines problem mit äußeren themen. ich kenne das auch von drehbuchwettbewerben, die zum beispiel das thema „verführung“ tragen. oder „kategorischer imperativ“, in dem fall. hat man keine starke geschichte mit einer entwicklung wirkt das schnell lehrmeisterlich und wird vorhersehbar. und dann kommen so sätze, die mir was über die gesellschaft beibringen wollen. das geht sich aber letztlich nie aus. denn kino ist primär geschichtenerzählen. und nicht lehrmeistern. für mich jedenfalls.
sehr gut trotzdem diese eine szene, als der „held“ karaoke sing, zu einem alten schlager, und der regisseur draufhält und eben nicht in die szene reinschneidet. so ähnlich wie die szene in sehnsucht als der protagonist zu robbie williams‘ „feel“ tanzt. ganz groß.
(überhaupt: discoszenen in neuen österreichischen und deutschen filmen. das ist ja ein ganz eigenes thema. diplomarbeit, anyone?)