das experiment: tag eins (forts.)

ich lebe seit sechs jahren in wien. und ich liebe diese stadt. aber die meisten touristenhöhepunkte habe ich immer noch nicht gesehen. deswegen führt mich mein erster weg am ersten urlaubstag nach schönbrunn. dort bin ich zwar oft, aber ich war noch nie in den prunkräumen, und das obwohl ich wandbehänge, brokatstoffe, gold, fresken, spiegel und das ganze brimborium wirklich liebe.

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ich nehme das volle programm: prunkräume, kronprinzgarten, irrgarten und dachterasse der gloriette. der audiokommentar erzählt mir, dass maria theresia ihren gatten liebte, franz joseph seine sisi ebenso, doch diese dem konzept der ehe nichts gewinnbringendes abgewinnen konnte. besonders mag ich die chinoiserien. ein ganzes zimmer das weißblaues porzellan imitiert, die kabinette mit den lacktafeln. und immer wieder die jahrhunderte: hier maria theresia, die das schloss in den 1740ern umbauen lässt, dort das badezimmer, das 1917 für kaiserin zita errichtet wurde, die 1989 verstarb.

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im garten des kronprinzen wachsen stillleben. vanitas.

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Stillife.

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i’m getting lost

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Exit?

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und am ende finde ich den schönsten ort am höchsten punkt.

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up up and away

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