Der Pitch – Der Konflikt

Eine Sache, die man unbedingt wissen sollte, ist welches Ziel die Hauptfigur verfolgt und was die Hürden sind, die die Figur am Erreichen dieses Ziels hindern. Das klingt banal, das Wissen darum ist aber tatsächlich nicht immer der Fall.

Auch sehr leise, innerliche Filme mit wenig äußerem Plot haben meiner Erfahrung nach immer Figuren, die eine Bewegung auf etwas Bestimmtes hin vollziehen. Und sie haben immer einen Konflikt, und sei er noch so klein. Es gibt immer irgendetwas, das eine Figur aus der Ruhestellung heraus aus der Bahn werfen will, auch wenn sich die Figur dagegen wehrt in Bewegung zu geraten. Und genau das sollte man als Autor auch formulieren können.

Sollte eine Geschichte gar keine Bewegung und einen durchgehend passiven Protagonisten haben, dessen ereignislosen Alltag man beobachtet, wenn also wirklich gar nichts passiert, dann muss man sich sicherlich auf die Frage gefasst machen, warum man das als Kinofilm erzählen will. Denn die ProduzentInnen müssen sich fragen, mit welcher Verhandlungsstrategie man die Fördergelder lukriert und den Film vermarktet. Einige ProduzentInnen suchen vielleicht genau das. Aber viele werden skeptisch sein.

Fazit: Was ist der Ausgangspunkt der Figur, was ist ihr Konflikt, und wo steht die Figur am Ende? Je mehr man darüber weiß, umso besser wird man die Geschichte pitchen können.

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