best webcomic. ever.

american elf ist mein lieblingswebcomic. seit einigen jahren zeichnet der cartoonist james kochalka jeden tag einen kleinen comicstrip. darin geht es um seine frau, seine kinder, die katze und was halt sonst so im alltag passiert. und jetzt gibt es ein video, das den echten american elf, also james kochalka selber, porträtiert. und darin bekommt man endlich mal einige protagonisten …

How to…

Kann sich jemand an den Auftritt von Robert McKee (bzw. den Schauspieler, der ihn verkörpert) in „Adaptation“ erinnern? Wo er Nicholas Cage (bzw. dem Charakter, den er verkörpert) vorwirft, ein Ignorant zus ein, wenn er zweieinhalb Stunden seines (also McKees) Lebens damit verprasst, langweilige Geschichten von uninteressanten Figuren in seine Drehbücher hinein zu schreiben. Und ich kann das nachvollziehen. Und …

Hello, Sarah Palin

zwei russische vokuhila typen haben ein lied für sarah „and i can see russia from my house“ palin geschrieben. allerliebst! (via go into the story)

Crossposting

kurze werbeunterbrechung: die filmkritiken zu meinen viennale sichtungen stehen drüben bei scriptalicious.

Viennale’08: Rock… and TV

Als Retrospektive kann man sich heuer im Filmmuseum alles über Los Angeles ansehen, kuratiert von Thom Andersen, der vor einigen Jahren die sehenswerte essayistische Dokumentation Los Angeles Plays Itself heraus brachte. Das Kurzfilmprogramm Rock… and TV beginnt mit Kustom Kar Kommandos von Kenneth Anger (fand ich schön, den endlich mal auf Film zu sehen, und nicht von irgendwelchen rauschenden Videokassetten …

Viennale’08: Loos ornamental

Letztes Jahr präsentierte Heinz Emigholz seine Dokumentation über die Häuser des Architekten Schindler, heuer die von Adolf Loos. Mit fast sturer Regelmäßigkeit schneidet er eine statische Einstellung hinter die andere, zuerst das Haus von außen, dann von innen, in chronologischer Reihenfolge. Irgendwann kippt man hinein, die oft seltsam schrägen Kameraeinstellungen bemerkt man nicht mehr, und man fließt so mit den …

Viennale’08: The Wrestler

Was für ein grandioser Film. Es stimmt einfach so viel. Mickey Rourke, der den alternden Wrestler Randy „The Ram“ nicht nur spielt, sondern der er sicherlich in vielen Facetten schlichtweg selbst ist. Das dichte Drehbuch, ganz klassisch erzählt, die perfekte Tragödie letztlich. Die Kamera, immer ganz nah am Protagonisten, in den ersten 10 Minuten zum Beispiel hastet die Steadycam ihm …

Viennale’08: El cant des ocells

Karge Landschaften in schwarz-weiß, viel Wortlosigkeit, wenig Handlung. So kann man den spanischen Film El cant des ocells zusammenfassen. In die lange Stille hinein fallen manchmal einige durchaus sehr amüsante Aktionen, die ohne die Stille wahrscheinlich nicht zur Geltung kommen würden. Der Inhalt ist schnell erzählt. Die Heiligen Drei Könige suchen Joseph, Maria und das Jesuskind. Das ist manchmal nicht …

Viennale’08: Man On Wire

Wenn einer so aus reinem Vergnügen auf einem Seil tanzt, das illegal zwischen sehr, sehr hohen Gebäuden verspannt ist, dann finde ich persönlich ja, dass der das Schicksal über Gebühr herausfordert. Wenn ich diesen Menschen dann aber in der Dokumentation Man On Wire kennen lerne und seinen Enthusiasmus, seinen Traum verstehe, dann finde ich auch, dass der das einfach machen …

Viennale’08: Jerichow

Ich mochte Die Innere Sicherheit. Überhaupt mag ich die Klarheit in den Filmen von Christian Petzold. Und die Publikumsgespräche mit ihm, denn mich dünkt er ist ein ziemlich schlauer Mann. Aber habe ich Gespenster schon als bloßes Gedankenspiel, als filmische Etüde empfunden (irgendetwas fehlte mir zum richtigen Film), so hat mich bei Yella dieser plötzliche Gedankentwist am Ende gestört (Haha, …