Was ist lustig?

Auf Storylink gibt es einige interessante Artikel. Zum Beispiel einen von Brad Schreiber mit dem Titel „Some Awful Things about Comedic Screenwriting„. Darin zählt er auf, was ihn in Komödiendrehbüchern nervt:

2. Jokes about flatulence, vomiting, and belching never get old. Don’t make me puke. Uh, sorry. But, if you resort to a cliché, you better shift the location or the character, and take a new angle on how it’s been depicted in the past. Some overweight, drunken slob with a loose grasp on bodily functions is going to have to execute perfectly to get a laugh. But a bomb defuser who farts out of nervousness might be a blast. A proper matron who loses her lunch while bidding at an art auction could be tasteful in its distastefulness.

I’d say he’s got a point there… Obwohl man bei Humor gern mal sagt „Das ist Geschmackssache!“ gibt es wirklich Dinge, die langweilig, uninspiriert und einfach nur blöd sind. Vor allem was den oben angesprochenen Bubenhumor betrifft (oder: Pennälerhumor, Collegehumor, ihr wisst was ich meine).

Und was mir noch auffällt: Brad Schreiber macht den Humor an den Figuren fest, d.h. er ergibt sich aus der Figur in Kombination mit einer spezifischen Situation. Das funktioniert immer besser als reine Gags, bei denen ich das Gefühl habe, sie sind nur da, um den nächsten Lacher von außen zu provozieren. Das langweilt mich ja immer sehr rasch.

Comments 1

  1. Was unter vielen deutschen Sitcom-Autoren vor gut 10 Jahren als Standard-Werk herumgereicht wurde, war:

    The Comic Toolbox von John Vorhaus.

    Die Überschrift des ersten Kapitels lautet:

    Comedy is truth and pain.

    Immer noch lesenswert.

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