im tv

artificial intelligence ist ja dramaturgisch ein bisschen eine katastrophe. ich meine, hintenraus, wo es dann drei schlüsse gibt. aber eben wieder im tv: ich bin hängengeblieben, mittendrin. das thema ist ja hochspannend. wahrheit oder illusion. wieviel will man sich vormachen. und so weiter. das ist gar kein so schlechter film. wenn herr spielberg gewusst hätte, wann schluss zu sein hat. …

review

ich gestern so am heimweg, da kommt mir plötzlich t. in der u-bahn entgegen, den ich eigentlich in innsbruck vermutete. t so: „na sowas. – was machst du grad?“ ich so: „heimfahren.“ er so: „ich geh in den neuen bond. gehst mit?“ ich so: „ok.“ da lande ich also im kino ums eck und schau mir tatsächlich den neuen bond …

nur so

ich weiß auch nicht warum, aber ich glaube, dass leonardo di caprio in etwa 10 jahren ein ausgesprochen großartiger charakterdarsteller sein wird. wenn sein bubengesicht den rest des körpers eingeholt hat. (file under: gedanken beim traileranschauen)

kinderfilmfestival III

knetter (dt. titel: durchgeknallt) ist ein richtig guter film. es geht um bonnie, deren mutter manisch-depressiv ist. als die großmutter stirbt, muss bonnie alleine zurechtkomemn, während die mutter ständig im bett liegt. bedrohungen gibt es genug: die frau vom jugendamt, die seltsame neue nachbarin, die gehässigen mitschüler. obwohl der film sehr emotional ist und sich nicht scheut, auch musikalisch in …

kinderfilmfestival II

hodder rettet die welt. im gegensatz zum vorhergehenden film ist bei diesem leider ein bisschen was danebengelungen. und zwar hat dieser film keinen fokus. das merkte man auch an den reaktionen der kinder, die teilweise mit einem lauten „häh?“ das geschehen kommentierten. die wenigen lustigen momente wurden dann auch mit lautem und erleichtertem lachen quittiert, die meiste zeit hingegen retardierte …

kinderfilmfestival I

pobby und dingan. als ich aus dem kino rausgegangen bin, habe ich dauernd vor mich hingemurmelt „scheiße, war der gut“. der film macht einfach so vieles richtig. eine berührende und sehr einfach grundidee. figuren mit glaubwürdigen emotionalen backstories. und ein sehr gut strukturiertes drehbuch. am ende wurden im kinosaal viele taschentücher gezückt. von den erwachsenen auch. hier die eindrücke der …

viennale XXV

den abschluss des festivals machte der neue film von robert altman, a prairie home companion. und natürlich ist wieder so vieles meisterhaft: wie altman eine abgeschlossene gesellschaft portraitiert. was er für gute schauspieler hat. wie respektvoll und vor allem wie genau er mit den figuren umgeht, selbst wenn sie komödiantisch angelegt sind. und trotzdem blieb mir das alles etwas fremd. …

viennale XXIV

a propósito de buenos aires klang wegen des konzepts sehr spannend: 11 angehende filmemacher inszenieren einen film über die stadt buenos aires. leider hat sich mir dann aber kaum etwas erschlossen. die geschichten und figuren, so denn welche durchgehend da waren, blieben weitgehend fragmentarisch, zusammenhänge konnte ich kaum herstellen. das ganze ist sehr komplex und gedacht, es wird viel mit …

viennale XXIII

die bekannten filme von kenneth anger kannte ich eigentlich schon. aber ich hatte sie noch nie im kino gesehen. und noch dazu in nagelneuen restaurierten fassungen. und die meisten auf 35mm. und in einem saal voller fans. und überhaupt. war gut. (achso, übrigens: herr anger hat davor werbung für sein buch „hollywood babylon“ gemacht, das gerade in einer doppelausgabe bei …

viennale XXII

be ahestegi beschreibt die geschichte eines iranischen gleisarbeiters, der einen anruf bekommt, dass seine frau verschwunden sei. er begibt sich auf die suche nach ihr und stößt auf ablehnung, veachtung und verschlossene türen. nachdem sie für tot erklärt wird, wendet sich das blatt nochmals und zeigt die abgründe der gesellschaftlichen tabus, die durch bestimmte rollenbilder hervorgerufen werden. der film erzählt …