berlinale-report, nachtrag

weil ich es vergessen hatte: vier minuten von chris kraus. eigentlich ist die geschichte ganz einfach: alternde klavierlehrerin spürt in gefängnis rabiate junge frau mit immensem talent auf und will, dass diese den jugend musiziert wettbwerb gewinnt. dann aber: die backstories. derer gibt es nämlich so viele und so massive, dass das nicht nur für drei filme reichen würde, sondern …

berlinale-report IV

der letzte zug von josef vilsmaier. kurz mit w. auf dem rückweg vom flughafen darüber gesprochen, wie unverschämt es eigentlich ist, dass manche offenbar glauben, allein das thema „nationalsozialismus“ legitimiere einen schlechten film. „der letzte zug“ ist in meinen augen beliebig, oberflächlich geschrieben, plump strukturiert, ohne feingefühl inszeniert und sehr mäßig besetzt. dass dann am ende vor lauter scheinbarer betroffenheit …

berlinale-report III

winterreise von hans steinbichler. ah, josef bierbichler. uh, ah! dramaturgisch zerfällt das zwar alles, im afrika-teil kommt auf einmal zu viel plot ins spiel, und diese intellektuelle künstlichkeit interessiert mich dann auch nicht immer. überhaupt hätte mir das drama innerhalb der familie genügt und auch etwas mehr von hannah schygulla zu sehen. aber allein wegen josef bierbichler – grandios. (man …

berlinale-report II

immer noch kalt. trotz einem sehr aufmerksamkeitsforderndem großprojekt, das hier fast durchgehend besprochen wird, bereits drei filme gesehen. triumph, triumph. (so etwas wie der letzte zug muss man aber eigentlich auch nicht machen. sobald nach einem film die frage kommt „warum?“ (also, warum dieser film), ist eh schon fast verloren.) gehe ich dann nachts noch zu dieser einen party? (klar.)

review

donnerstag abend in einer sneak preview gewesen. überraschenderweise kam schwere jungs von marcus h. rosenmüller. dramaturgisch sehr dicht, eine einfache geschichte, klar in der zeichnung der charaktere, kein langweiliger moment, hervorragend gecastet. sehr gute unterhaltung. und noch dazu den spagat zwischen „nach einer wahren begebenheit“ und filmischer fiktion mit witz bewältigt. anschauen! (links, kritiken etc. hier.)

review.

gestern abend dann doch noch the devil wears prada gesehen, mit k. in der spätvorstellung, nur 4 leute im kinosaal, quasi privatvorstellung. ja, der film hat mir spaß gemacht. ja, ich fand die kleider gut. ja, ich konnte mich irgendwie gar nicht sattsehen daran. ja, der film hat dramaturgische mängel, die die handlung noch belangloser machen als sie ohnehin ist. …

in a time when computer animation brings us worlds of unsurpassed beauty, one movie dares to be…

freizeit?

surftipp: bbc film network > kurzfilmsammlung. zum anfangen vielleicht rabbit ansehen.

kinderfilmfestival IV

pitbullterrier. ein netter norwegischer film, visuell ein bisschen verspielt, über den 13jährigen jim, der keine rosigen ausgangspositionen hat. eine phobische mutter, die nicht aus dem haus geht. fiese „freunde“, die ihm buchstäblich ins gesicht furzen. und dann hat er auch noch den neuen mitschüler an der backe, der fett ist und brutal, und der behauptet, eienn pitbullterrier zu besitzen, der …