Ich hatte neulich wieder mal eine Diskussion mit einem Mann. Und zwar darüber, wieso es denn nötig wäre, in der Sprache zu gendern. Und überhaupt – es ginge doch bloß um den gegenseitigen Respekt. Also ich finde gendern für sehr notwendig, weil sich meiner Meinung nach in der Sprache die Realität abbildet. Aber darum gehts es hier nur am Rande. …
Der Kindheitsfilm
Bastians Vater: „Gestern hat mich deine Mathematiklehrerin angerufen. Sie sagt du malst Pferde in dein Mathematikheft.“ Bastian: „Einhörner, es waren Einhörner.“ Bastians Vater: „Was?“ Bastian: „Nichts.“ Als „Die Unendliche Geschichte“ als Film herauskam, war ich fast 12 Jahre alt. Ich habe den Film damals mehrmals angesehen und alles aufgesaugt, was ich darüber gefunden habe. Am Ende konnte ich den Abspann …
DIAGONALE Webnotizen: Katharina Mückstein
Auf der Website des DIAGONALE Filmfestivals gibt es die sogenannten „Webnotizen„, wo österreichische FilmemacherInnen über Aspekte ihrer Arbeit schreiben. Diesesmal ist Katharina Mückstein, Autorin und Regisseurin von TALEA, an der Reihe. Sie schreibt über die Arbeit vor der ersten Drehbuchzeile (und die Dramaturgin, die sie im Text erwähnt, bin vermutlich ich…). Ich beginne bald mit Katharina an ihrem nächsten Projekt …
Storytelling in der Werbung: Skype
In der Zukunft wird es hier einerseits mehr um Storytelling im Allgemeinen gehen, als auch um das Geschichtenerzählen über alle möglichen Plattformen hinweg. Das inkludiert auch Branded Content/Entertainment und Werbung. Die Geschichte in diesem ersten Beispiel geht so: Sarah wird mit nur einem Arm geboren. Sahras Mutter sucht daraufhin im Internet nach Kindern mit einem ähnlichen Problem und findet Paige. …
Buchkritik: Die Kunst der Filmregie
Während ich mich mit einer Freundin auf Facebook gerade über Drehbuchliteratur unterhalten habe, ist mir eingefallen, dass ich im Februar 2013 für den Newsletter von VeDra eine längere Rezension über mein Lieblingsbuch zum Thema Drehbuchschreiben verfasst habe. Hier ist der Text: Die Momente, die mich inhaltlich als Filmdramaturgin wirklich weiter gebracht haben, sind oft genau dann passiert, wenn ich …
Viennale ’13: The Act Of Killing
THE ACT OF KILLING von Josh Oppenheimer ist eine 159 Minuten lange Auseinandersetzung mit den Abgründen von Menschen, die sich mit Leichen brüsten. Und es ist einer der herausragendsten Dokumentarfilme, die ich seit langem gesehen habe. Es geht um Täter, die 1965 in Indonesien während des Militärputschs hunderttausende „Kommunisten“ umgebracht haben (die Anführungszeichen deshalb, weil die Zuschreibung „Kommunist“ oft sehr …
Viennale ’13: Gold
Im Freundeskreis mochten ja wenige Thomas Arslans letzten Film IM SCHATTEN. Ich schon. Irgendwie machte mir dort das lange Warten, wo nichts passiert und man beobachten kann, nichts aus. Auf GOLD war ich gespannt, weil ich neugierig war wie sich so eine Langsamkeit mit ihren vielen Leerstellen in einem Genrefilm niederschlägt. Äußerlich ist GOLD ein eher klassischer Western. Aber ich …
Viennale ’13: Like Father, Like Son
Meistens ist alles gleichzeitig. Also, während die Viennale läuft. Dieses Jahr war es zuerst die Runtastic Story Running Präsentation, und jetzt habe ich eine blöde Erkältung. Aber drei Filme habe ich immerhin gesehen. Auf LIKE FATHER, LIKE SON (SOCHITE CHICHI NI NARU) von Koreeda Hirokazu habe ich mich schon gefreut. Ansonsten habe ich ja eine Art Hassliebe zu vielen asiatischen …
Runtastic Story Running
Am Donnerstag wurde Runtastic Story Running beim Pioneers Festival gelauncht. Story Running ist ein neues Feature der Runtastic App. Es werden dabei Geschichten samt einem speziellen Soundtrack erzählen, die auf die Zielgruppe der LäuferInnen abgestimmt sind. Meine Aufgabe als Story Consultant reichte von der Planung des Story Developments über die Begleitung der AutorInnen während der Stoffentwicklung, bis zur Regie bei …