ça brûle ist ein merkwürdiger film über ein teenagermädchen, das sich in eine amouröse fantasie zu einem älteren mann hinein steigert, die am ende beide umbringt. am anfang reitet sie viel und ungestüm auf einem pferd, gegen ende sieht man sie in einer lodernden, außer kontrolle geratenen feuersbrunst, die sie selbst verursacht hat. etwas viel symbolik für meinen geschmack. das …
viennale XVII
(trotz viennale-ende hier noch die restlichen filme) der heurige überraschungsfilm war eine persönliche hommage des festivalleiters hans hurch an danièle huillet, die zu beginn des festivals verstarb und wohl eine sehr wichtige person in herrn hurchs leben war. wegen hochgradigem stress entschied ich mich nach einer halben stunde zu gehen, obwohl sicilia! endlich eine bildungslücke geschlossen hätte. ich war aber …
hallo, zielgruppe?
auf der apple-seite alle möglichen trailer angesehen. let’s go to prison wirbt am anfang mit dem slogan „from the studio that brought you brokeback mountain„. und dann sieht man den trailer für eine gefängniskomödie.
wirr
steven spielberg bei einer podiumsdiskussion gefragt, wie sich der gedanke der community in seinen filmen wiederspiegeln würde, und ob er es auch so sähe, dass das im amerikanischen film viel stärker vorkäme als im europäischen, weil diese ganze community-sache hier bei uns kulturell nicht so verankert wäre. (aufgewacht.) (file under: als ich wirklich ganz dringend urlaub brauchte.)
nebenbei
ein effekt meiner momentanen recherche über serienkiller ist ja das nachdenken über den selbstmord. disclaimer: also, nicht dass ich mich umbringen möchte (zur zeit hat schlafen und energie sammeln bei mir priorität), aber das gedankenspiel drängt sich auf. weil ich in einem buch gelesen habe, dass die art des selbstmordes auf den charakter rückschließen lässt. der autor des buches berichtet …
kurze pause
wg. in- und auswendiger erschöpfung. (stay tuned.)
diverses
sitze im macdonalds, zwischen einer drehbuchbesprechung und einem iranischen arthousefilm, lese berufsbedingt ein buch über serienkiller, und aus den lautsprechern kommt irgendein lied von herbert grönemeyer.
viennale XVI
ab morgen wird sich alles ändern, teil 2 ist ein kurzfilmprogramm, das die debütfilme (bzw. filmhochschulabschlussfilme) bekannter österreichischer filmemacher zeigt. johannes fabrick schreibt mit mama eine hommage an seine mutter, und vor allem an deren jugendträume ein hollywoodstar zu werden. bevor sie hausfrau und mutter wurde und ihren traum begrub, weil es ohnehin keine revuefilme mehr gab. sehr einfühlsam und …
viennale XV
ich muss unumwunden zugeben: bin ein fan von andres veiel. seine filme (blackbox brd, die spielwütigen) sind sehr genau, und sie handeln von menschen. veiel hat immer einen respektvollen blick. er verurteilt nicht, ist aber auch nicht so distanziert und objektiv, dass es einen kalt lassen würde. wie auch immer er das macht – es funktioniert. der kick ist kein …
mambo craze
„space cake break on the titicaca lake.“ (ja, genau. das wärs jetzt.)