nickname.

spitznamen hatte ich ja nie. sogar mein taufname wurde unter anderem wegen nichtabkürzbarkeit ausgewählt, sagt die mutter. nur im gymnasium, da wurde ich von einigen „die literatin“ genannt, weil ich mit 13 im deutschunterricht ein referat über borchert gehalten hatte. (woran ich bis heute nichts zu verspottendes finden kann. aber bitte.) abgesehen davon: keine spitznamen. keine kosenamen. nichts. aber heute, …

lyrics

„i dream myself alive“ (ist mir heute wieder eingefallen. ich glaube, das ist aus einem song von a-ha aus den 80ern. und es ist ein schöner satz. und man könnte jetzt auch lange über den schönen pathos der songtexte von damals schwärmen, aber man muss ja auch mal was arbeiten, nichtwahr.)

being a woman.

i’m so tired of playing, playing with this bow and arrow, gonna give my heart away, leave it to the other girls to play (*) (ich habe das lied das erste mal beim abspann des films „und jeder sucht sein kätzchen“ so richtig wahrgenommen. wo es die entwicklung der hauptfigur sehr präzise auf den punkt gebracht hat. dieser schluss rührt …

leben, barockes.

ich leb, ich sterb: ich brenn und ich ertrinke, ich dulde glut und bin doch wie im eise; mein leben übertreibt die harte weise und die verwöhnende und mischt das linke mir mit dem rechten, tränen und gelächter ganz im vergnügen find ich stellen leides, was ich besitz, geht hin und wird doch ächter: ich dörr in einem, und ich …

familienangelegenheiten.

die mutter bekocht mich. und dann die freunde. und heute der geburtstagskaffee bei der tante, und ich sage: „oje, jetzt hab ich herzklopfen, ich trink doch normalerweise nicht so viel kaffee!“, und die tante steht auf und gibt mir eine baldriantablette, und ich muss grinsen und nehme den baldrian, und dann umarmt mich die mutter bei der verabschiedung und sagt …