viennale VII

notes from a kurdish rebel ist eine dokumentation über pkk-mitglieder, die sich auf einen kampfeinsatz vorbereiten. und eigentlich ist es ein film über die sehnsucht nach freiheit, wobei – sehnsucht ist nicht ganz richtig. „wille“ wohl eher. der wille zur freiheit, der aus diesen leuten spricht, die ihre sprache nicht sprechen dürfen, die ihre religion nicht ausüben dürfen, die fremde …

viennale VI

stefan krohmer (regie) und daniel nocke (drehbuch) haben vor einiger zeit einen hervorragenden film namens sie haben knut gemacht. sommer 04 an der schlei ist nun der zweite film der beiden, und darin kann man martina gedeck dabei zusehen, wie sie so schön merkwürdig und mit allem nachdruck zurückhaltend ist. es geht um unausgesprochene, teilweise ausgelebte liebe. und es geht …

viennale V

romance and cigarettes. am anfang ganz wunderbar, ungewöhnlich, die erste musicaleinlage hervorragend, dann aber wird es zunehmend langweiliger, weil nichts besseres nachkommt. hatte letztlich den eindruck, dass sich ein paar freunde (will heißen hollywoodstars) treffen, einen film machen und dabei mächtig spaß haben. inszenatorisch und narrativ wäre aber mehr drin gewesen. wenn man gewollt hätte. denke ich mal.

viennale IV

the night of the hunter endlich gesehen. ein merkwürdiger, expressionistischer film. eine parabel wohl auch. love, hate. dazu empfiehlt affectionista dieses buch und diese veranstaltung.

rechtschreibschwäche

das handy schlägt vor, ich solle heute abend in „night of the günter“ gehen. hm.

viennale III

little miss sunshine ist eigentlich unspektakulär: einfache geschichte, emotionales thema. und erinnert zwangsläufig an sideways. beide haben einen unprätentiösen zugang und eine stimmige emotionalität, die glaubwürdig aus den figuren entwickelt wird. und beide filme haben einen aus den situationen heraus skurrilen humor und bestechen außerdem durch ein drehbuch, das dramaturgisches können beweist. interessant ist zum beispiel, dass bei sunshine die …

viennale II

der neue kaurismäki ist etwas blass. obgleich einige sehr schöne und wirklich gut komponierte szenen. aber die geschichte bleibt stecken. und er ist wirklich trostlos, diesmal.

viennale I

redundanz ist ja auch nur in ausnahmefällen stilbildend. (wenigstens habe ich den obligaten asiatischen coming of age film dieses jahr bereits am ersten abend abgehakt.)

made in austria.

es war ja so, dass ich nach der absage der viennaleakkreditierung eine email mit der frage geschrieben habe, was denn die kriterien seien, um eine zu bekommen. anstelle einer antwort auf meine frage habe ich dann eine akkreditierung bekommen. daher möglicherweise kinolastiger content hier in den nächsten tagen.

and counting.

gerade erfahren, dass es schon fünf sind. fünf freundinnen, die dieses jahr kinder bekommen oder gerade bekommen haben.