Wie man eine Serie pitcht

Ab und zu kommen einem ja auch Serien-Pitches unter. Neben dem Inhaltlichen tauchen dabei immer wieder formale Fragen auf. Was schreibt man zuerst? Soll man etwas über den Look und die Locations hineinschreiben? Und so weiter.

Der amerikanische Autor Lee Goldberg hat in seinem Weblog nun die Vorgabe eines Studios für Serienpitches gepostet – und die deckt sich ziemlich mit dem, was ich auch kenne und empfehlen würde. Seine Informationen gelten zwar für mündliche Pitches, aber inhaltlich kann man sich ruhig daran halten. Mit dem Zusatz, dass ein guter schriftlicher Pitch auch stark von der Formulierung abhängt, die – dem Tonfall der Serie angepasst – mitreißen soll. Schließlich ist das Pitching Paper ein Verkaufspapier,  daran führt kein Weg vorbei. Und es sei noch auf eines hingewiesen, das nie verkehrt ist: „Keep it simple!“. Denn nichts ist schlimmer als vier  Seiten verwirrender Figurenbeschreibungen, nach denen man letztlich erst recht nicht weiß wer jetzt mit wem und warum.

Ich empfehle also Übersichtlichkeit (z.B. indem man pro neuem Abschnitt („Das Konzept“, „Die Figuren“) eine neue Seite mit der entsprechenden Überschrift beginnt), Einfachheit, Spritzigkeit. Und natürlich eine gute Grundidee und ein ebenso gutes Serienkonzept, das man aus der Idee macht. (Das sind ja nämlich auch zwei Paar Stiefel, Idee und Konzept, aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.)

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