Viennale’08: Derek

Tilda Swinton führt als Wegbegleiterin des 1994 verstorbenen Derek Jarman durch dessen Leben, man sieht Dokumente aus den 1960ern und 1970ern, und man merkt, wie sich Jarmans Werk entwickelt hat, woher er kam und wo er am Ende stand. Eigentlich ein sehr schlichter Dokumentarfilm, der allein durch die Rahmenhandlung (Tilda Swinton liest einen fiktiven Brief an Derek Jarman vor) eine außergewöhnliche Form bekommt, hier und da dann noch akustische Doppelungen, um bestimmte Haltungen Jarmans zu verstärkern, aber die Form des Films hält sich angenehm zurück, ohne banal zu werden. Und die Ausschnitte aus den Filmen und Performances, die Dokumente aus dem Leben von Jarman kommen noch besser zur Geltung.

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