viennale XIX

half nelson ist der typische teenager-und-lehrer-film: schwierige schülerin, lehrer schafft es, zu ihr einen kontakt aufzubauen, und am ende lernen beide voneinander. nur ist es hier so, dass der lehrer ein ernsthaftes drogenproblem hat, und es eigentlich die schülerin ist, die ihm hilft, und weniger umgekehrt. leider entwickelt der film aber durch die typische independentkinosprache etliche längen. bloß weil man eine lange einstellung sieht, in der nichts passiert, ist es noch lang kein arthouse film. kann man trotzdem anschauen, weil der film gegen das genre klischee erzählt obwohl er sich dessen mittel bedient.

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