Über das Schreiben.

Endlich darf ich es laut sagen: Ich habe gerade meinen ersten Vertrag für einen Prosatext unterschrieben. Es geht um einen Kurzkrimi in der Weihnachtsanthologie, die im Herbst 2016 bei Droemer Knaur erscheinen wird. Ich freue mich enorm, und gleichzeitig habe ich auch ein bisschen Schiss, weil das alles so aufregend für mich ist. Müsste ich nicht, denn es ist ja nicht der erste Prosatext, den ich für eine Veröffentlichung schreibe – das habe ich mit dem Runtastic Story Run „Momente die bleiben“ und mit fiktionalen Kurztexten für einige andere kommerzielle Projekte schon gemacht. Und trotzdem ist das alles ein bisschen anders und hat eine neue Dimension, weil diese Geschichte zwischen zwei Buchdeckeln gedruckt werden wird und mir viel näher steht. Quasi Ernstfall nach der Generalprobe.

So. Der Vertrag ist unterschrieben.

Der Vertrag ist unterschrieben.

Und weil man Aufregung damit bekämpft, dass man darüber spricht, werde ich den Prozess hier aufschreiben. Meine Gedanken zum Schreiben, wovor ich mich fürchte, und was mir Freude bereitet. Wie ich arbeite, wie andere arbeiten, was für mich funktioniert und was nicht. Wobei ich länger überlegt habe, ob das jetzt gescheit ist – ist es zu selbstdarstellerisch, zu narzisstisch? Ist es ein schlimmes Omen, wenn man von etwas erzählt, bevor es gut ausgegangen ist? Wie angreifbar mache ich mich, wenn ich darüber schreibe, dass ich manchmal Schiss vor dem Schreiben habe, obwohl es momentan wenig gibt, das ich lieber mache? Wie sehr setze ich mich einer Kritik von außen aus, bevor der Text überhaupt erschienen ist?

Ich mache es trotzdem. Das hier ist mein persönlicher Blog, es ist ein Versuch, und ich kann ihn jederzeit wieder abbrechen. Und in der Zwischenzeit ist es vielleicht ja auch für andere interessant, die gerade ihr Schreiben intensivieren oder professionalisieren.

So, jetzt wißt ihr Bescheid. Und ich bringe erst mal den Vertrag zur Post. Im nächsten Artikel erzähle ich euch dann davon, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass dieser Vertrag auf meinem Tisch liegt.

 

Euch gefällt, was ich hier auf meinem Blog poste? Das freut mich! Ihr könnt gerne mal hier im Blog einen Kommentar hinterlassen, oder mir ein paar freundliche Worte per E-Mail schicken. Außerdem freue ich mich auch sehr über ein Buch von meinem Wunschzettel. Das kann ich dann alles lesen, wenn einmal einer dieser Momente um die Ecke kommt, in denen meine Motivation und Inspiration kurz Pause machen. Danke euch fürs Lesen und Mitreden und Dasein! <3

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