review

ich gestern so am heimweg, da kommt mir plötzlich t. in der u-bahn entgegen, den ich eigentlich in innsbruck vermutete.

t so: „na sowas. – was machst du grad?“
ich so: „heimfahren.“
er so: „ich geh in den neuen bond. gehst mit?“
ich so: „ok.“

da lande ich also im kino ums eck und schau mir tatsächlich den neuen bond am eröffnungswochenende an. und ich gestehe: ich bin begeistert, finde daniel craig ausgesprochen männlich und sehr sexy (t. hat sich während des films bei mir beschwert, dass so wenig für ihn da wäre, bondmädchenmäßig). und ich mag vesper lind. eine frau, die bond etwas auf augenhöhe entgegenzusetzen hat.

der inhalt ist ja auch interessant: rauer, härter, brachialer. man verlässt sich nicht auf zu viele elektronische gimmicks, sondern zur not lieber auf die eigenen fäuste. und bond macht fehler. weil er eben auch erst lernen muss, bond zu werden.

man könnte jetzt natürlich langwierige thesen aufbauen, in denen steht, dass der inhalt analog zur wirklichkeit nach 9/11 funktioniert. weil man nie weiß, wer wirklich die gegner sind, wem man vertrauen darf. weil alles sein für und wider hat. weil selbst der verrat emotional gegenargumentiert werden kann. weil es keinen klaren ort und kein einzelnes land zu bekämpfen gibt. weil es um terrorismus geht.

aber das wäre sicher zu viel des guten. deswegen sollte man einfach hingehen und ein bisschen spaß dabei haben.

edit: yes! frau gröner ist auch mit von der partie! sie nennt herrn craig sogar mausezähnchen und findet, dass er ein wahrer schnuckel ist. sehn sie, sehn sie! (habichsdochgesagt.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.