kunde, könig, und so weiter

liebes tagebuch,

bin wieder mal shoppen gegangen. nach der alljährlichen aufräumeskapade, die in drei säcken für die humama-container resultuierte, ist nix mehr zum anziehen übrig geblieben. echt wahr (das glaubt man uns frauen gemeinhin ja nie, wenn wir sagen „ich hab nix zum anziehen!“. das gibts aber wirklich. denn drei t-shirts reichen definitiv nicht für den ganzen sommer.) beim streifen durch die anziehsachenläden (was ich ja selten tue), fiel mir auf:
– dass die kichernden irrsinnig jungen verkäuferinnen so laut kicherten, dass die filialleiterin meinte „mehr disziplin, meine damen!“. die „damen“ kicherten aber weiter und kreischten jedesmal, wenn die registrierkasse nicht das tat, was die kichernden damen von ihr erwarteten. vor einer schar wartender kunden. natürlich.
– dass in einem durchaus etablierten geschäft in der kärntnerstraße die eine verkäuferin aus dem raum unten ihrer kollegin die kundenwünsche in den ersten stock hinauf brüllte (ja, brüllte).
– dass die anzuggekleidete verkäuferin im poshen nespressoladen überhaupt nicht mit der beschwerde der kundin vor mir umgehen konnte, sodass ich ihr beinahe raten wollte etwas über das thema „konfliktmanagement“ nachzulesen.

conclusio: ich werde alt. früher ist mir das nie aufgefallen. jetzt stört es mich. naja egal. jedenfalls hab ich ausgerechnet im hippieladen eine fesche dezente hose (merke: dezent und hippieladen, das geht sich nur selten aus!) und ein seriöses oberteil gefunden. auch ok.

Comments 2

  1. viele meiner ‚fescheren‘ anziehsachen sind witzigerweise auch aus dem hippieladen, was bei meinen freundinnen immer kopfschütteln auslöst, die da angeblich noch NIE was gefunden haben. jetzt brauch ich noch paperchase und habitat und ich muss nie mehr zum shoppen nach london.
    und verkäufer/innen die nicht professionell mit beschwerden umgehen können sind soundso jenseits.

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