Gesehen: „The Happening“

M. Night Shyamalan gilt ja gemeinhin als der Regisseur von Horrorfilmen mit einem Twist. Das ist schwer loszuwerden. Und so sitzte ich in „The Happening“ und warte die ganze Zeit auf einen Twist, aber da kommt nicht wirklich einer. Clever für die Karriere eines Regisseurs, der hart daran arbeitet von seinem Image als „Twister“ wegzukommen. Aber die Erwartung ist eine Stolperfalle, und ich bin blöderweise hineingefallen. Und war deshalb ein wenig enttäuscht.

Hier übrigens ein erhellender Artikel zum Problem des Herrn Shyamalan.

Aber zurück zum Film: Ich habe gerade das Budget gegoogelt: ca. 50 Millionen $. Einspielergebnisse des ersten Wochenendes: ca. 30 Millionen $. Da hätte sich das Studio vielleicht etwas mehr erwartet, aber trotzdem ist das nicht so schlecht, finde ich. Stellt sich nun aber die Frage, was an dem Film 50 Millionen $ kostet. Denn das ist ja gerade das Gute: Ein Katastrophenfilm, der extrem handgemacht daherkommt, ohne große CGI Effekte, sondern alles inszeniert bzw. mit einfachen Mitteln hergestellt. Das hat einen großen Reiz und ist ziemlich erholsam. (Conclusio: Das Geld floss also in die Schauspielergagen, vermutlich?). Trotzdem blieb für mich am Ende die Frage: Na und? Das wars jetzt? Und nachvollziehen kann ich die Vorgänge am Schluss auch nicht so 100%ig, ich hätte da anders gehandelt als die Figuren. Aber über das Ende kann ich hier wiederum nicht schreiben, man will ja niemandem den Kinobesuch verderben. Deswegen müssen Sie jetzt ins Kino gehen und sich das selbst ansehen, wenn Sie das möchten.

(Fazit: Es ist wirklich schwer, etwas über einen sehr aktuellen Kinofilm zu schreiben, ohne den Inhalt zu verraten.)

P.S.: For your consideration: The M. Night Shyamalan Twist Generator!

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