Diagonale: RAMMBOCK

Meine erster Film auf der heurigen Diagonale ist RAMMBOCK von Marvin Kren und Benjamin Hessler. Bereits im Vorfeld von mehreren Seiten empfohlen, hielt der Film was der Hype verspricht: Ein kleiner, sehr gut umgesetzter Zombiefilm. Wenig Budget, kurze Drehzeit, entstanden im Rahmen des Kleinen Fernsehspiels.

Was für mich das eigentlich Interessante ist: Wie die Geschichte mit Versatzstücken des Genres spielt und trotzdem was eigenes daraus macht. Und wie dicht und gekonnt das Drehbuch gestrickt ist. Eigentlich geht es in RAMMBOCK um eine große Liebe. Die Hürde für diese Liebe sind plötzlich auftauchende Zombies. Ab dann folgt alle paar Miunten ein neuer Storybeat, immer wieder unvorhersehbar, aber nie unplausibel (nunja, sofern man bei Zombies grundsätzlich von Plausibilität sprechen kann…).

Außerdem finde ich die Besetzung herausragend. Die Hauptrolle spielt Michael Fuith, den ich glaube ich zum ersten Mal vor einigen Jahren in KOTSCH gesehen habe, und dann in den Filmakademie Abschlussfilmen DAS GROßE GLÜCK SOZUSAGEN und RIMINI.

Im Laufe der Geschichte bekommt er einen Sidekick, gespielt von Theo Trebs, der in DAS WEISSE BAND den Sohn vom Gutsverwalter spielte. Beide sind großartig, sprachlich kommt man mit wenig Dialogen aus, und wenn gesprochen wird, dann darf der Österreicher österreichisch sprechen, was man ja sonst im deutschen Fernsehen schon vollkommen verlernt hat.

Hier noch ein Interview mit den Filmemachern bei der Diagonale:

Comments 1

  1. Pingback: Hinweis: RAMMBOCK im Fernsehen | Scriptalicious

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