das experiment: tag vier, fünf und sechs

zusammenfassend stelle ich etwas erstaunt fest: egal, ob ich weit weg oder zu hause urlaub mache, die phasen der entspannung sind exakt dieselben: die ersten drei tage renne ich rastlos herum während es im hirn immer noch zugeht wie in einem affenhaus (was sehr unangenehm ist, das sei Ihnen versichert). dann kapiere ich langsam, dass ich etwas habe, das man „urlaub“ nennt, und am ende von tag fünf habe ich das erste mal so richtig das gefühl von entspannung und das ständige „ich muss dies tun, ich muss das machen“ verschwindet langsam.

natürlich habe ich mir in einer übersprungshandlung zu viel freizeitstress für die freien tage vorgenommen. freunde treffen, in museen gehen, das erledigen, dies tun… ich sage immer wieder dinge ab, und am schönsten ist es, wenn ich den ganzen tag ohne einschränkungen für mich zur verfügung habe, und jede minute von neuem entscheiden kann ob ich jetzt mal an die decke starre, ein buch weiterlese, musik höre, koche oder gar nichts tue.

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