Über das Klavierspielfeuer

2020 hatte ich eigentlich nicht viel vor, außer eine berufliche Veränderung sanft voranzutreiben. Eines hatte ich aber ganz sicher nicht geplant: Jeden Tag auf einem Klavier zu spielen. Dass ich das trotzdem seit einigen Monaten mache, finde ich immer noch seltsam und wunderbar zugleich. Als Österreich Mitte März 2020 in den ersten Lockdown ging, habe ich mein unangenehmes Gefühl der …

In eigener Sache

Kennt ihr das, wenn ihr sehr lange mit wem zusammen seid, und ihr wisst, dass ihr euch eigentlich schon länger auseinandergelebt habt – aber ihr müsst erst den Mut sammeln, euch wirklich zu trennen? So ging es mir in den letzten Monaten mit der Filmdramaturgie. Über Weihnachten habe ich mich dann innerlich sortiert, und das Ergebnis ist: Ich werde mit …

Eine Runde Euphorie, bittedanke.

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber seit Monaten bin ich genervt, wenn ich in meinen wirklich heiß geliebten sozialen Netzwerken unterwegs bin. Das hat mit den Algorithmen zu tun, die bestimmen, was ich auf meinen Newsfeeds in Facebook und Co zu sehen bekomme. Aber es hat seit gefühlt einem halben Jahr (na, wahrscheinlich sogar länger) mit dem …

Nachrichten aus Venedig.

Dieser Schnappschuss auf meinem Handy, den ich schon viermal gebackupt habe, um ihn nicht zu verlieren. Weil er alles ausdrückt, was an dem Tag bei den Filmfestspielen in Venedig passiert ist. Zuerst die Angst, den riesigen Kinosaal nicht zu füllen. Die Erinnerungen an die fünf Jahre, die es gedauert hat, bis er an dem Abend Weltpremiere haben kann. Die Frage, ob irgendwer …

Über Komfortzonen und die Frage, was ein Hobby ist

In den letzten Jahren (und vor allem in den letzten Monaten) habe ich ziemlich viele Dinge zum ersten Mal in meinem Leben gemacht. Das ist mir dabei aufgefallen: 1. Freelance = freie Zeiteinteilung. Wirklich. Seit 15 Jahren arbeite ich ausschließlich freiberuflich. Wenn ich eine Deadline erreiche, mache ich nachher worauf ich gerade Lust habe. Ich gehe zum Beispiel ins Museum. Oder ich …

Neue Gewohnheiten, Snapchat und Bücherpost

Das Schreiben entwickelt sich zu einem immer wichtigeren Teil meines (Arbeits-)Lebens. Und weil ich will, dass das so bleibt und sogar eine noch größere Rolle spielt, mache ich es mir gerade zur Gewohnheit, es jeden Tag zu tun. Dabei jongliere ich neben der Drehbuchberatung und anderen Jobs sehr mit meiner Zeit und probiere unterschiedliche Abläufe aus, damit das wirklich zur Routine werden …

Der Vorsatz.

Neujahrsvorsätze mache ich keine. Wenn ich etwas ändern will, beginne ich einfach damit; das habe ich in den letzten Jahren einige Male probiert, und es funktioniert. Aber manchmal suche ich mir zu Jahresbeginn ein Motto, das ich dann auch als Passwort für den Sperrbildschirm meines Computers einrichte, als Erinnerung. (Wobei – ein Motto ist ja auch ein Vor-Satz, sozusagen. Na, egal!) …

Let’s talk about you and me, baby!

Entschuldigung für den plakativen Titel, aber wir müssen reden. Und zwar über eine Idee, die mich nicht mehr loslässt. Also, es ist so: Mir fällt immer wieder auf, dass es mir Freude macht, wenn mir andere Menschen vom Geschichtenerzählen und von ihren Leidenschaften erzählen. Ich bin ein neugieriger Mensch, und ich will wissen, was Menschen so antreibt. Und die Idee …

#weekendwriting 18: (K)eine Geschichte

Notiz: Ich stecke gerade in den Vorbereitungen meines neuen Cartoonbuchs TALKING PASTA, das im Frühjahr erscheinen wird. Das bündelt in diesen Tagen fast meine gesamte kreative Energie, und der Rest wird von meiner Arbeit als Filmdramaturgin aufgebraucht. Ich habe schon letzte Woche bemerkt, dass sich die Weekend Writing Challenge zur Zeit eher als Pflicht denn als Vergnügen anfühlt. Deswegen werde …

Frohe Feiertage und einen funky Start für 2015!

Morgen ist Weihnachten, und ich mache wie jedes Jahr die filmdramaturgischen Pforten dicht, bis die Heiligen Drei Könige vorbeigezogen sind. Aber keine Sorge, die Weekend Writing Challenge geht auch zwischen den Jahren weiter. Es gäbe viele Details im Rückblick auf 2014, das sehr spannend und wunderbar war. Aber die muss ich erst sortieren. Deshalb bedanke ich mich auf diesem Weg …